Forschung

Die Biodiversität städtischer Grünflächen liefert Ökosystemleistungen, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken, birgt allerdings auch Gefahren. Insbesondere vektorübertragende Krankheiten (z.B. durch Zecken) können durch die urbane Biodiversität an Bedeutung zunehmen, ebenso sind allergische Beschwerden mit dieser verbunden. Gesundheitsrisiken von Biodiversität werden derzeit nicht systematisch erforscht und nur beiläufig in Grünflächenplanungen berücksichtigt. In dem vom BMBF-geförderten Froschungsprojekt werden die positiven und negativen Gesundheitsauswirkungen untersucht und in einer „GreenBalance“ einander gegenübergestellt. Im Sinne eines One Health/Planetary Health Ansatzes werden die Wechselwirkungen zwischen einzelnen Biodiversitätselementen, Tieren und Menschen analysiert, um Synergien und Konflikte zwischen Biodiversitätsförderung, Ökosystemleistungen und Gesundheitsrisiken zu identifizieren. Das Forschungsprojekt besteht dabei aus drei unterschiedlichen Schwerpunkten. Diese werden von Doktorand*innen abgedeckt, die durch das Nachwuchsprogramm interdisziplinär weitergebildet werden. Sie streben eine Promotion im Fachbereich Public Health der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn an.

Projektübersicht
Ökosystemleistungen
Mentale Gesundheit
Vektorübertragende Krankheiten
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